Juni

Inselhopping Kykladen

©Travelhouse
Als es den Göttern auf dem Olymp mal wieder langweilig wurde, spielten sie Steine springen lassen am Meer. So entstanden 3054 Inseln, Riffe und Felseninselchen rund um Griechenland – behaupten zumindest die Götter. Geologen mögen da anderer Meinung sein. Fest steht aber, dass jede der 113 bewohnten griechischen Inseln ihren ureigenen Charakter hat. Für euch ist das praktisch: Beim Inselhopping in Griechenland findet ihr so bestimmt eure Trauminsel.
 
Inselhopping 15 Tage / 14 Nächte ab/bis Santorini
 
Entdecken Sie gleich 4 der schönsten Kykladeninseln: Santorini - Kraterhänge, gleissend weisse Häuserkämme und dunkler Lavastrand, Naxos - die "Grosse", alpenähnliche Gebirgsmassive und Dünen wie an der Nordsee, Mykonos - die Mondäne, die Multikulturelle, der Paradiesvogel der Kykladen und Paros - Traumstrände und weisser Marmor.
©Travelhouse

Tag 1 & 2: Santorini

Santorini, eine Insel für Ästheten und Weinliebhaber: Schwarze Strände, blaue Dächer, weissgetünchte Häuser und — vulkanischer Boden: Beste Grundlage für einen Spitzenwein, der seinesgleichen sucht.

An der Ostküste ziehen sich sanft abfallende, fruchtbare Ebenen bis an die schwarzen Strände hin. Im Westen, hoch oben am Rand der Kraterwand, schmiegen sich malerische Dörfer wie weisse Bänder an den Fels. Würdevoll thront das Wahrzeichen Santorinis, die Kirche Agíos Minás mit ihren weissen Mauern und leuchtend blauen Kuppeln über dem Meer.

Wer sich aktiv betätigen will, der kann zum Beispiel von Fira nach Oia wandern und die traumhafte Aussicht auf Meer und Caldera geniessen. Auch insel-Hopping bietet sich an. Vulkaninsel Nea Kameni beeindruckt mit aktiven kratern, Palea Kameni mit heissen Quellen und Thirassia bietet kristallklares Wasser und Köstlichkeiten in traditionellen Tavernen.

Verbringen Sie die ersten beiden Nächte an einem der schwarzen Strände in Kamari oder Perissa.

©Travelhouse

Tag 3-5: Naxos

Weiße Städte in türkisblaue Buchten geschmiegt, mittelalterliche Türme, die aus dem Landesinneren ragen und hohe Berge, vor die sich endlose weiße Sandstrände betten, werden sich vor Ihren Augen eröffnen.

Die atemberaubenden Kultur- und Naturlandschaften sind bei Gästen aus Nah und Fern beliebt. Die Strände sind mit feinstem Sand und glasklarem Wasser gesegnet und laden Badeurlauber zu unvergesslichen Tagen am Meer ein. Wer aktiv sein möchte, kommt am Strand von Mikri Vigla auf seine Kosten: Dieser ist bei Sportbegeisterten beliebt, da der Wind hier beständig und kraftvoll weht und so die perfekten Bedingungen zum Wind- und Kite-Surfen schafft.

Das Schmuckstück an der Ägäis ist auch eine kulinarische Schatzinsel. Bekannt ist sie unter anderem für schmackhaften Käse wie den Graviera. Zum Hauptgericht gibt es die köstlichen gebratenen Kartoffeln, die hier im Sandboden besonders geschmackvoll gedeihen. Abgerundet wird ein Essen mit einem Kitro, einem Likör aus Zitronenblättern. Ob in grün, gelb oder klar, können Sie selbst wählen.

©Travelhouse

Tag 6-8: Mykonos

Diese wunderschöne griechische Kykladen-Insel lockt mit weißen Häusern, die einen herrlichen Kontrast zum Tiefblau des Ägäischen Meers bilden. Von überschaubarer Größe und mit nur gut 10.000 Einwohnern bietet Mykonos Entspannung, griechische Lebensfreude und Gastlichkeit.

Trotz ihrer bescheidenen Größe hat die Insel, die der Mythologie zufolge ein zu Stein erstarrter Riese ist, der von Herakles ins Wasser geworfen wurde, jede Menge zu bieten. Als Strand ist besonders „Agios Sostis Beach“ zu empfehlen, wo auch viele Einheimische anzutreffen sind. Auch „Elia Beach“ ist ein Traum für alle Badenixen und Sonnenanbeter und bietet einen entspannenden Kontrast zum städtischen Treiben.

In Mykonos-Stadt lässt es sich wunderbar shoppen – insbesondere in der belebten Einkaufsstraße Matogianni Street. Hier ist es auch zu empfehlen, in einer der unzähligen Tavernen typisch griechische Köstlichkeiten zu genießen.

Das archäologische Museum lässt die Herzen aller Geschichtsbegeisterten höher schlagen, da hier vor allem Funde aus der Totenstadt auf der benachbarten Insel Delos zu besichtigen sind. Besondere Beachtung verdient ein Tongefäß mit einem Relief aus dem siebten vorchristlichen Jahrhundert, auf dem die älteste bekannte Abbildung des trojanischen Pferdes zu sehen ist.

©Travelhouse

Tag 9-11: Paros

Die Insel Paros ist für ihren feinkörnigen, weißen Marmor bekannt. Die berühmte Statue der Göttin Aphrodite beispielsweise, die Venus von Milo, wurde aus parischem Marmor gefertigt.

Für Kulturinteressierte gibt es ausserdem zahlreiche Kirchen und Klöster zu entdecken. Die Panagia Ekatontapyliani im Hauptort Parikia gilt als eine der schönsten Kirchen Griechenlands. Der byzantinische Kirchenkomplex aus dem 4. Jahrhundert weist als Besonderheit ein Taufbecken aus Marmor auf.

Naturfreunde unternehmen einen Ausflug in das Schmetterlingstal wenige Kilometer südlich von Parikia, wo tausende bunte Falter zu bestaunen sind. Besuchen Sie während Ihres Badeurlaubs auch die kleine Hafenstadt Naoussa. Sehenswert ist hier die Hauptkirche, die malerisch auf einem Hügel liegt und einen wunderbaren Ausblick über den Ort und die Bucht bietet. Vom Hafen aus verkehren mehrmals täglich Boote, die Sie an die schönsten Strände der Naoussa-Bucht bringen. Badeurlauber finden hier kleine, von Felsen geschützte Strände, die zum entspannten Baden, Schwimmen und Schnorcheln einladen.

©Travelhouse

TAG 12-14: SANTORINI

Die letzten beiden Nächte verbringen Sie nochmals auf Santorini. Als Kontrast zu Kamari oder Perissa empfehlen wir Ihnen gerne ein Hotel am Kraterrand z.B. in Oia. Im Gegensatz zu Fira, dem trubeligen Hauptort Santorins, geht es in Oia in der Regel ein Stück weit ruhiger und idyllischer zu. Die schmalen Strassen und Gässchen sind tagsüber nicht so überlaufen und auch in den zahlreichen Cafés und Restaurants, die meist über eine Terrasse mit herrlicher Aussicht verfügen.

Die weltweit schönsten Sonnenuntergänge, so heisst es, erlebt man nämlich in Oia auf Santorini. Obwohl es die meisten Touristen in den Abendstunden zwar zum alten Kastell lockt, ist bei vielen mittlerweile auch der Geheimtipp angekommen, dass man aus einigen Restaurants ebenfalls einen fantastischen Blick auf den magischen Sonnenuntergang geniessen kann. Das besagte Kastell ist nämlich als Hotspot bekannt und somit oftmals total überfüllt. Daher mein Tipp: Reserviert frühzeitig einen Tisch in einem Restaurant eurer Wahl, beispielsweise im Pelekanos oder in der Katharos Lounge, und geniesst diesen magischen Moment!